Kalte Herzen Manner

Wochenandacht und Youtube-Gottesdienst von Pastor Kurowski

07.02.2021

Heute, wenn ihr seine Stimme hört, verstockt eure Herzen nicht! (Hebräer 3,15)

Heute.

Nicht gestern. Und auch nicht morgen. Heute.

Christsein geht nicht im Konjunktiv. Nicht: hätte ich mal gestern, vor einem Jahr oder 10 Jahren mal auf Gott gehört, dann wäre jetzt vieles anders. Auch nicht: Morgen, morgen werde ich vielleicht mal Zeit haben, mich mit Gott und dem Glauben zu befassen, oder übermorgen, oder wenn die Kinder aus dem Haus sind und ich mal in Rente bin.

Heute.

Mit diesem „heute“ nimmt uns die Bibel alle unsere Ausflüchte, all unser hätte, wollte, könnte, sollte. Es geht um dich und Gott und es geht um heute. Weiche nicht aus, mache dein Herz nicht hart, sondern höre ihm zu.

Nun gibt es natürlich viele Fragen: Wie höre ich ihn denn? Wo? Und Wann? Tatsächlich ist es in den seltensten Fällen so, dass Gott direkt senkrecht von oben zu uns spricht wie in irgendwelchen Filmen.

Normale Menschen hören Gott meist anders. Indem sie in der Bibel lesen zum Beispiel. Dort sind viele Worte Gottes an uns aufgeschrieben. Wir kennen oft nur erschreckend wenig davon, die 10 Gebote vielleicht oder das Vaterunser. Aber haben Sie mal ein ganzes Evangelium am Stück durchgelesen? Matthäus, Markus, Lukas oder Johannes? Mal einen Brief des Paulus gelesen? Tun Sie das mal, und wenn wir schon dabei sind: Fangen Sie heute damit an.

Man hört Gott aber nicht nur in der Bibel reden. Oft spricht er durch andere Menschen zu uns. Über Gott reden, man kann sich dazu regelrecht verabreden: Im Hauskreis oder im Gottesdienst.

Denn das ist das Gute: Was Gott sagt, ist in erster Linie das, was uns gut tut, was uns ermutigt, was uns Heil bringt und Heilung.

Viele machen ihre Ohren zu und ihr Herz hart, weil sie Angst haben Gott könnte sie kritisieren.

Vielleicht hätte er sogar ein Recht dazu. Aber am Ende sind seine Worte voller Liebe, Vergebung und Erbarmen. Probieren Sie es aus.

Indem Sie ihm zuhören.

Heute.

Philipp Kurowski

(Die Schneemänner sind die einzigen, die sich dieser Tage ein kaltes Herz leisten können)

 

 

1.) Herr, sprich lauter zu mir

als der Lärm dieser Welt von Macht und Geld.

Herr, sprich lauter zu mir

als die Sicherheit von Raum und Zeit.

Herr, sprich lauter zu mir

als die falschen Gedanken, die sich um mein Herz ranken.

 

Sprich lauter, lauter, lauter zu mir. (x2)

 

Ein Wort von dir und meine Seele wird gesund.

Ein Wort von dir löst den Nebel auf,

macht mein Leben bunt.

Ein Wort von dir zeigt mir, wohin die Reise geht,

zeigt mir den Weg zu dir, zeigt mir den Weg zu dir.

 

2) Herr, sprich lauter zu mir, zeige mir,

wie du bist, wie dein Wesen ist.

Herr, sprich lauter zu mir,

füll die Leere aus, hier ist dein Zuhaus.

Herr, sprich lauter zu mir,

dir will ich vertrauen,

auf dein Wort will ich bauen.

 

Sprich lauter, lauter, lauter zu mir.(2x)

CCLI-Liednummer 4662068 Arne Kopfermann © 1999 Basement Groove Publishing (Verwaltet von Gerth Medien) Nutzung ausschließlich im Rahmen der SongSelect® -Nutzungsbedingungen. Alle Rechte vorbehalten. www.ccli.com CCLI-Lizenznummer 1994406

 

Das Lied ist auch in unserem Pfadfinderliederbuch – und wir singen es auch in unserem Onlinegottesdienst (den Link dazu finden Sie hier), der auch dieses Thema hat: Wie gehen wir mir Gottes Wort um? Fällt es auf steinigen oder auf guten Boden? Schauen Sie gerne mal rein.

P.S.: Die Schneemänner habe ich auch aus der WhatsApp Gruppe der Pfadfinder geklaut, wo sie alle um die Wette gebaut haben.

Hier der Link zu dem Lied