
Rückblick zur Pilgertour für Jugendliche 2024 mit Foto-Galerie
30.04.2024
Die Tour aus Teamer-Sicht, von Carina Kutsche.
Am Montag dem 8.April 2024 sind 19 Konfirmanden der Sternregion gemeinsam mit Olaf Peters, Jörg Jeske und neun Teamern zu einer viertägigen Pilgertour aufgebrochen. Gestartet wurde an der St. Johannis Kirche in Flensburg. Nach einer Andacht, Kennenlernspielen und dem Vorbereiten der Pilgerstäbe ging es los in Richtung Glücksburg. Besonders war an dieser Strecke der Ausblick auf die Förde und natürlich das Glücksburger Schloss. Die erste Pause gab es in Solitüde, wo gemeinsam gesungen, gespielt und gegessen wurde. Im zweiten Teil der Strecke folgte dann die erste Schweigestrecke, um das Erlebte Revue passieren zu lassen und einen Moment für sich zu sein. Nach der Ankunft in Glücksburg hat eine Gruppe aus drei Teamern und fünf Konfirmanden das Essen zubereitet. Später gab es noch eine Andacht bevor alle, ziemlich müde nach diesem aufregenden ersten Tag, schlafen gegangen sind.
Der zweite Tag, der Dienstag, war eine Herausforderung für sich: Es war Regen vorhergesagt, sodass der Aufbruch sich nicht nur nach hinten verschoben hat, sondern auch etwas Zeitdruck da war, um noch vor dem großen Regen anzukommen. So kam es dazu, dass eine sehr lange Strecke ohne Pause durchgelaufen wurde und sich durch das unterschiedliche Tempo der Teilnehmer der Abstand zwischen den Gruppen vergrößerte. Dadurch kam ein Teil der Gruppe wesentlich früher an der Pausenstelle in Langballigau an, als die anderen und ein paar Personen haben sich sogar im Wald verlaufen und mussten von Olaf mit dem Auto abgeholt werden. Trotz des Regens, der mittlerweile eingesetzt hatte, ging es weiter, über Unewatt zum Ziel nach Grundhof. Im Wald war es besonders matschig, sodass der ein oder andere sogar ausgerutscht ist. Ein kleiner Lichtblick war der Zwischenstopp an der beeindruckenden Mühle in Unewatt. Etwa eine Stunde später war es dann endlich geschafft. Doch die nächste Herausforderung wartete bereits: Während die meisten bereits entspannen und Spiele spielen konnten hatte das Küchenteam für diesen Tag damit zu kämpfen, dass der Herd zu klein war, um die benötigte Menge Nudeln für das Abendessen in einem Rutsch zu kochen. Doch auch dieses Problem wurde gelöst und es konnte gemeinsam gegessen werden. Nach der abendlichen Andacht waren sich alle einig: Der nächste Tag wird besser!
Der Mittwoch wurde dann tatsächlich um einiges besser. Die Sonne zeigte sich, die Strecke war besonders schön und die Zeitplanung war so gut, dass sogar eine besonders ausgiebige Pause am Wasser gemacht werden konnte. Es wurden mehrere Lieder gesungen, die Stimmung war super und es konnte ein großes Gruppenspiel direkt am Strand gespielt werden, das bei allen sehr gut ankam. Die Strecke kam einem, trotz der Blasen an den Füßen, an diesem Tag weniger lang vor und die Stimmung war sehr gut. Nach der Ankunft in Gelting, gab es Pizza, die in Rekordzeit gegessen wurde und nach einer langen Strecke sowieso besonders gut geschmeckt hat. Danach wurde ausgiebig gespielt, wobei man die ein oder andere spannende Sache übereinander erfahren hat. Die Stimmung während der Andacht an diesem Abend ist kaum zu beschreiben und darüber wie schön die Gestaltung der Kirche von innen ist, wurde am nächsten Tag immer noch gesprochen.
Dann ist auch schon der letzte Tag angebrochen. Es gab ein letztes gemeinsames Aufräumen und einen letzten gemeinsamen Kreis vor dem Start. Dann ging es durch die Geltinger Birk, bei sehr starkem Wind, aber wenigstens einigermaßen trocken und damit lange nicht so schlimm wie der Dienstag. Es gab eine Pause am Leuchtturm in Falshöft und bei den allermeisten machten sich mittlerweile die letzten Tage körperlich bemerkbar. Es ging immer weiter am Wasser entlang und das Tempo der Gruppen unterschied sich wieder sehr stark, weshalb in Hasselberg die Entscheidung getroffen wurde auf dem letzten Teil der Strecke verschiedene Wege zu nehmen, um gleichzeitig in Maasholm anzukommen.
Die Kirche in Maasholm war etwas ganz Besonderes: Sehr klein und direkt am Wasser. Die Freude bei der Ankunft war riesig und es gab eine schöne gemeinsame Abschlussandacht, bei der nicht nur ein letztes Mal gemeinsam gesungen wurde, sondern auch ein Rückblick auf die vergangenen Tage gehalten wurde. Dann war es soweit und der Abschied stand an.