Mareike Brombacher, Pröpstin Rahlf und Pastorin Hansen (v.l.n.r.). Im Hintergrund die Netzwerke auf einer Landkarte.

Angebote für Flüchtlinge profitieren vom Netzwerk

18.02.2017

"Netze knüpfen": Unter diesem Motto haben Pröpstin Carmen Rahlf, Pastorin Silke Nicoline Hansen von der Ev. Studierendengemeinde und die Flüchtlingsbeauftragte Mareike Brombacher am Donnerstag, den 16. Februar ins Flensburger Gemeindehaus St. Jürgen eingeladen.

Ziel war es, propsteiweit einen Austausch zu starten, die kirchlichen Initiativen und Angebote für Flüchtlinge zu beleuchten und gemeinsame Themen zu identifizieren.

Knapp 20 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus evangelisch-lutherischen Kirchengemeinden, kirchlichen Einrichtungen, wie dem Diakonischen Werk oder dem Jugendwerk, und anderen Kirchen berichteten von ihren Aktivitäten, sprachen über die Themen, die auf den Nägeln brennen und benannten Sorgen, Nöte und Wünsche. Das Spektrum war breit und reichte vom Wunsch, die Kirche möge sich politisch für afghanische Flüchtlinge einsetzen, denen Abschiebung droht, über die Frage nach Glaubenskursen und Taufen für Flüchtlinge bis hin zu Berichten über Kirchenasyle.

Pröpstin Carmen Rahlf bat die Teilnehmer_innen insbesondere darum, sich perspektivisch für die gute Integration von jungen Männern über langfristige und qualifizierte Angebote einzusetzen und Ehrenamtliche zu unterstützen, die begleiteten Flüchtlinge einzubinden und ein Gefälle zwischen Flüchtlingen und Begleitern zu verhindern. Ihr Motto: Von der Patenschaft zur Partnerschaft.

Das Fazit nach drei Stunden netzwerken: Solche Treffen sind gut und wichtig, um voneinander zu wissen und zu erleben, dass Andere an ähnlichen Themen arbeiten oder gleiche Fragen haben. Das Netzwerk wird sich künftig zweimal jährlich treffen.

Wer sich auf die Einladungsliste setzen lassen will, meldet sich bitte bei der Flüchtlingsbeauftragten im Kirchenkreis Schleswig-Flensburg, Mareike Brombacher, unter mareike.brombacher@kirche-slfl.de