Hilfe bei Sterben, Tod und Trauer

Wenn ein Mensch stirbt,

dann dürfen Sie mich selbstverständlich informieren. Nach Möglichkeit werde ich zu Ihnen oder Ihrem Angehörigen kommen – so wie die Situation es zulässt und es gewünscht ist. Manchmal ist es gut für die Sterbenden oder für die Angehörigen, sich in dieser Zeit begleitet zu wissen.

 

Wenn ein Mensch gestorben ist,

dann bleibt ein lebloser Körper zurück. Für die Menschen, die bei ihm sind, tritt häufig eine Leere ein und ein Schmerz der Unwiederbringlichkeit. Sie brauchen Zeit, um die Situation zu realisieren und um Abschied zu nehmen.

Sie denken schon an alles, was nun zu regeln ist? Tun Sie das. Aber Sie brauchen die Dinge nicht mit Eile erledigen. Rufen Sie das Bestattungsinstitut an und sprechen Sie darüber, wann ein guter Zeitpunkt ist, um zu kommen. Sie haben in der Regel die Möglichkeit, Ihren Verstorbenen noch einige Stunden (sogar Tage) bei sich zu haben. Bevor die verstorbene Person das Zuhause oder das Krankenzimmer für immer verlässt, können Sie Abschied nehmen. Vielleicht können Sie die Familie oder einen Freund/ eine Freundin dazu bitten.

Rufen Sie uns gern an. Es ist möglich, die verstorbene Person auszusegnen und sie für ihre letzte Reise unter den Segen Gottes zu stellen. Sie müssen in diesen Momenten nicht allein sein!

 

Abschiednehmen und Trauerfeier

So verschieden die Menschen sind, so verschieden sind die Möglichkeiten von ihm Abschied zu nehmen. Bei einer kirchlichen Trauerfeier leitet uns Gebet, Lied und Bibellesung durch den Gottesdienst. Dies ist die Form, die uns Christen trägt. Sie kann helfen, auch das Unaussprechliche vor Gott zu bringen. Im Gottesdienst steht die verstorbene Person im Mittelpunkt, wir sammeln Erinnerungen und betrachten das eine Leben im Horizont Gottes, um mit Hoffnung und mit Frieden endgültig Abschied zu nehmen.

Selbstverständlich sind auch bei einer kirchlichen Trauerfeier viele verschiedene Dinge möglich. Auch wenn jemand im Leben der Kirche eher fernstand, ist eine kirchliche Trauerfeier angemessen, wenn der Mensch Christ war. Auch wenn jemand kein Mitglied in der Kirchengemeinschaft war, ist eine kirchliche Trauerfeier möglich. (Das hat der Kirchengemeinderat der Ev. Luth. Kirchengemeinde Tarp auf seiner Sitzung im März 2020 gemäß den "Richtlinien kirchlichen Handelns" der Nordkirche beschlossen.) Sprechen Sie mit uns über Ihre Wünsche und auch über Ihre Fragen und Bedenken.

Selbstverständlich begleiten wir Sie in Ihrer Trauer auch dann, wenn Sie die Trauerfeier nicht in unserer Kirche feiern.

 

Friedhof - Ein Ort der Trauer, der Erinnerung, des Trostes

Trauer braucht einen Ort. Auch wenn sich in der Bestattungskultur vieles verändert hat, bleibt manches gleich. Den meisten Menschen ist es immer noch wichtig, regelmäßig oder auch nur hin und wieder zum Grab zu kommen. Viele merken erst nach einer Weile, wie sehr Sie diesen Ort brauchen und dass es Ihnen guttut, Erinnerungstücke, Blumen oder Kerzen zum Grab zu bringen. Überlegen Sie, was für Sie und die anderen Angehörigen das Richtige ist. Wir beraten Sie gern über die verschiedenen Möglichkeiten, und über die jeweiligen Vor- und Nachteile auf unserem Waldfriedhof.

 

Viele weitere nützliche Informationen finden Sie in diesen beiden kirchlichen Informationsbroschüren