Ausstellung "Nichts war vergeblich – Frauen im Widerstand gegen den Nationalsozialismus"

Ausstellung: "Nichts war vergeblich – Frauen im Widerstand gegen den Nationalsozialismus"

11.01.2017

Vom 12. Januar – 19. Februar 2017 wird in Flensburg die Ausstellung "Nichts war vergeblich – Frauen im Widerstand gegen den Nationalsozialismus" des Studienkreises Deutscher Widerstand 1933-1945 zu sehen sein.

Ausstellungsorte sind die Campelle auf dem Campus und in der Innenstadt die St. Nikolaikirche zu Flensburg. Eröffnet wird die Ausstellung am 12. Januar mit einem Vortrag  von Gudrun Schmidt vom Studienkreis Deutscher Widerstand 1933 – 1945, die an der Ausarbeitung der Ausstellung beteiligt war, und durch den Hochschulchor der Europauniversität mit Liedern aus dem Widerstand.

Danach folgen diverse Veranstaltungen, die Sie dem Programmentwurf entnehmen können: Programm hier herunterladen

Besonders herauszuheben ist die Lesung von Jennifer Teege, die ihr Buch "Amon. Mein Großvater hätte mich erschossen" am Freitag, 13.01. um 19.30 Uhr in der Buchhandlung Rüffer vorstellt. Weiterhin das von Stela Korljan anlässlich der Ausstellung konzipierte Choreo-Drama "Du, weißt du wie der Regen weint?". Aber auch alle anderen Veranstaltungen im Rahmen der Ausstellung verhelfen sich zu "erinnern um zu lernen – gedenken um zu verändern". So ist auch der Name des Trägerkreises, der diese Veranstaltungsreihe organisiert.

Zum Trägerkreis gehören neben der Evangelischen Studierenden-Gemeinde Flensburg die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschisten und das Frauenwerk des Kirchenkreises Schleswig-Flensburg. Der Trägerkreis organisiert seit 1998 alle zwei Jahre Ausstellungen an verschiedenen Orten in Flensburg und verbindet sie mit projektorientierten Angeboten zu Themen des Holocaust und des Nazi-Terrors.

Die Veranstaltungsreihe ist eine eindringliche Mahnung, der neofaschistischen Ideologie und Gewalt entgegen zu treten, damit sich die Gräuel des nationalsozialistischen Regimes nicht wiederholen. Gerade in Zeiten von NSU und AfD ist diese Mahnung von hoher Aktualität und Notwendigkeit.