Mobile Heilpädagogik

„Nehmt einander an, wie Christus euch angenommen hat“(Römer 15.7)

Teilhabesicherung, Integration und Förderung von Kindern mit nicht altersgerechter Entwicklung oder Behinderungen vom Säuglingsalter bis Schuleintritt

Kinder mit seelischer, körperlicher und/oder geistiger Beeinträchtigung haben Anspruch auf Eingliederungshilfe nach dem Sozialgesetzbuch. Dabei handelt es sich entweder um heilpädagogische Frühförderung im häuslichen Umfeld oder im Kindergarten, integrative Förderung im Regelkindergarten in Form von Einzelintegrationsmaßnahmen oder in einer Integrationsgruppe, oder um die Förderung in einer heilpädagogischen Kleingruppe.

Das Diakonische Werk Schleswig-Flensburg bietet die Umsetzung dieser Maßnahmen in Einrichtungen unterschiedlicher Trägerschaft und im häuslichen Umfeld sowie in zwei heilpädagogischen Kindertagesstätten im Kirchenkreis Schleswig-Flensburg an.

Die Zuständigkeiten sind regional zwischen Süderbrarup und Schuby aufgeteilt

Heilpädagogische Maßnahmen können durch die Eltern / Sorgeberechtigten beim Fachdienst Jugend und Familie beantragt werden.  

Infoflyer Heilpädagogische Hilfen Kreis Schleswig Flensburg

Ein Beobachtungsbogen für die Kita kann hier

http://www.kosoz.de/fileadmin/download/Berichtsbogen_Kita_21.02.2012.doc

vorab heruntergeladen, von den Erzieherinnen ausgefüllt und mit den Eltern besprochen werden.

Bewilligte heilpädagogische Maßnahmen sind für die Familien kostenlos.

Bei Fragen zur Entwicklung eines Kindes bieten wir unverbindlich an, dass eine Heilpädagogin der Mobilen Heilpädagogik Sie zuhause oder in der Kita vor Ort besucht und ggf. auch bei der Antragstellung berät.

Die heilpädagogische Förderung und die Elternarbeit finden je nach Lebensalter und Förderschwerpunkten im häuslichen Umfeld oder der Kindertagesstätte statt.

Zur Sicherung der Integration und der Teilhabe findet eine enge Zusammenarbeit mit den ErzieherInnen vor Ort statt.

Die Zusammenarbeit mit den Eltern/Sorgeberechtigten  ist ein wesentlicher Bestandteil der heilpädagogischen Förderung.

Diese orientiert sich an der Zielsetzung aus dem Hilfeplan, dem amtsärztlichen Befundbericht und der Diagnostik der zuständigen Heilpädagogin. Sie erfolgt in spielerischer Form, berücksichtigt die Stärken des Kindes und die individuellen Rahmenbedingungen. Insbesondere bei der Förderung im häuslichen Umfeld werden die Bezugspersonen in die Förderung mit einbezogen.

Methoden der heilpädagogischen Förderung sind u.a.

  • Heilpädagogisches Spiel
  • Heilpädagogische Entwicklungsförderung
  • Heilpädagogische Sprachförderung
  • Rhythmik
  • Psychomotorik
  • Wahrnehmungsförderung
  • Unterstützung der Interaktion und Kommunikation
  • Schaffung von Strukturen und Orientierung
  • Verstärkerkonzepte
  • Verbalisierung und Visualisierung von Emotionen und Handlungen
  • Unterstützende Methoden zur Entwicklung von Handlungsplanung und Problemlösungsstrategien
  • Konzentrationsförderung
  • Förderung kognitiver Fähigkeiten
  • Förderung (fein)-motorischer Fähigkeiten
  • Selbständigkeits- und Mobilitätsförderung

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