Christophorus Kirche Wallsbüll

Die Christophorus-Kirche in Wallsbüll ist eine frühromanische Feldsteinkirche aus dem 12. Jahrhundert. Zur schlichten Ausstattung der Kirche gehört ein frühromanischer hoher Taufstein aus Granit in Form eines Kelches, eine Kanzel aus dem 16. Jahrhundert, ein aus Stein gehauener Altar mit einem barocken Holzaufsatz von 1730 und drei mittelalterliche aus Eiche geschnitzte Figuren: eine Sitzmadonna mit dem Christuskind auf dem Schoß; eine Anna Selbdritt, bei der Maria nicht auf dem Schoß der Anna sitzt, sondern neben ihr steht. Das Christuskind ist leider verlorengegangen. Die dritte Figur ist der Heilige Christophorus, nach dem die Kirche 1998 ihren Namen erhielt.

Zur ländlich geprägten Kirchengemeinde mit ihren etwa 1000 Gemeindegliedern gehören die beiden Dörfer Meyn und Wallsbüll. Seit einigen Jahren sind junge Familien hier hergezogen und ein weiteres Neubaugebiet ist im Entstehen. So hat diese kleine Gemeinde einen 
Ev. Kindergarten.

Sehenswürdigkeiten

Romanischer Granittaufstein in Form eines Kelches (vermutlich vor 1200)

Drei aus Eiche geschnitzte Figuren aus dem mittelalter: Maria als Sitzmadonna mit dem Jesuskind aus dem Schoß, Anna Selbdritt und der Heilige Christophorus

Gemälde "Heiliger Christophorus" der polnischen künstlerin Anna Sobol (seit 2000)