Frauendelegiertenkonferenz der Nordkirche
28.11.2017
Fast 50 Frauen aus der (gesamten) Nordkirche trafen sich Ende November 2017 in Lübeck zur konstituierenden Sitzung der Frauendelegiertenkonferenz. Auch Frauen aus dem Kirchenkreis Schleswig-Flensburg haben sich auf den Weg gemacht.
Auf der Konferenz wurde deutlich, dass Frauen selbstbewußt und kompetent zu gesellschafts- und kirchenpolitischen sowie ethischen Fragen Stellung beziehen wollen. Dieses kirchliche Frauenparlament ist wichtiger Ideen- und Impulsgeber und hat das schon in Vergangenheit, z. B. durch anerkannte, erarbeitete Resolutionen (Care-Resolution), unter Beweis gestellt. Umso kritischer wurde bemängelt , dass es innerkirchliche Tendenzen gibt, Frauenarbeit zu erschweren oder zu verdrängen. "Hier gilt es wachsam zu sein und sich nicht in eine unsichtbare, unbedeutende Nische schieben zu lassen. Frauen wollen und können unsere Kirche mitgestalten und das kommt allen zu Gute. Dieser Geist war spürbar und wird sicherlich das Engagement der Arbeit der Frauendelegiertenkonferenz in den nächsten 6 Jahren 'beflügeln'", so Hilde Credo, Flensburg (im Vorstand der Frauendelegiertenkonferenz)
Ein kurzer Spot von Gundula Stöven-Trede aus Sieverstedt, einer neuen Delegierten, von ihrer ersten Frauendelegiertenkonferenz der Nordkirche:
"Ein langer Tag mit überaus positivem Resümee: Meine Erwartungen an die Frauendelegiertenkonferenz wurden voll erfüllt. So viele engagierte Frauen zu treffen, die sich aus den 3 Bundesländern aufgemacht hatten, um die Frauenarbeit in unserer Nordkirche für die nächsten 6 Jahre auf ein gutes Fundament zu stellen, war für mich ein bestärkendes Erlebnis. Mit der Gewissheit, das Bewährtes fortgeführt und Neues hinzukommen wird, freue ich mich auf die Tagung im März 2018!"