Friedenskirche Weiche

„Wer zuerst FRIEDA sieht...“ – ein beliebtes Spiel unserer Kindergarten- und Kindergottesdienstkinder, wenn sie sich Weiche mit dem Auto nähern. So erzählen immer wieder Eltern, wenn das Gespräch auf unsere Kirche kommt.

FRIEDA – ein liebevoller Kosename für ein ungewöhnliches Gebäude.
Von weitem sichtbar auf einem kleinen Hügel gelegen, etwas außerhalb der Wohnbebauung, mitten im Grünen. Zu ihren „Füßen“ der Kindergarten und die Räume der Kinder- und Familienarbeit, ringsum ein weitläufiges Gelände, dahinter ein kleiner See - ein Idyll. Man muss sich nur auf den Weg machen.

FRIEDA ist anders. Ihre eigenwillige äußere Form macht neugierig. 

Verschiedenste Assoziationen kommen einem in den Sinn:
ein weißer Schwan in Fahrt, eine Schnecke – das Nonnengesicht von Osten...
Je nach Blickwinkel, Wetter, Phantasie verändern sich die Bilder.

FRIEDA ist offen für den Betrachtenden, seine Gedanken und Gefühle.

Diese Atmosphäre setzt sich im Innern auf ihre ganz eigene Weise fort.

Klare Strukturen, wenig Inventar – Kalksandstein und Holz – Licht- und Farbspiele machen den Raum zugleich weit wie freundlich bergend.„Die FRIEDA macht ein großes Herz, sie vermittelt ein wunderschönes Gefühl. Man fühlt sich immer im Mittelpunkt, immer von allen umgeben“ – so beschrieb es der ehemalige Schulrektor der Grund- und Hauptschule im Stadtteil. Oder noch inniger formuliert von einem ehemaligen Vikar der Gemeinde: „Es ist ein Raum, der mich umarmt!“

Und FRIEDA macht nicht nur ein großes Herz – sie ist ein großes Herz. Ihr Grundriss ist ein Herz; ein lebendiges Herz, in der die pulsierende Lebenskraft förmlich zu spüren ist. „GOTT IST LIEBE!“ – Das Bibelwort aus dem 1. Johannesbrief hat hier architektonisch Gestalt bekommen. Vater und Sohn Langmaack, ihre Architekten, haben FRIEDA viel Symbolik mitgegeben.

Zum Beispiel eine Holzdecke, die sich aufgefächert wie Gefieder über den Kirchraum ausbreitet.Originalton Dieter Langmaack: „Hinter dem Altar an der Altarwand steht ein unsichtbarer Engel – seine Flügel sind es, die sich schützend über der Gemeinde ausbreiten“. –

„Unter dem Schatten deiner Flügel habe ich Zuflucht!“ – so heißt es im 57. Psalm