Susanne Thiesen und Christoph Christiansen

Weniger Plastik ist Meer

05.05.2018

Plastik ist praktisch, das ist klar. Egal was und wie wir es machen, meist ist Plastik mit dabei, sei es die Brotdose, der Stift zum Schreiben oder auch unsere Kleidung. Wir sind umgeben von Plastik und wissen dies oftmals gar nicht, denn Plastik macht sich oftmals fast unsichtbar. Doch Plastik ist gefährlich - Wale verhungern mit kiloweise Plastik im Magen und im Pazifik schwimmt ein Müllteppich, der in der Zwischenzeit die Größe Europas erreicht hat. Wenn wir so weiter machen wie bisher, leben wir bald auf einem Müll-Planeten.

"Weniger Plastik ist Meer", heißt das Projekt, das im Regionalzentrum Kappeln in Zusammenarbeit von Susanne Thiesen, Ökumenische Arbeitsstelle, und Christoph Christiansen vom Kirchenkreis-Jugendwerk für Pfadfindergruppen entwickelt wurde. Dazu gehört eine Strandwoche vom 4. bis zum 8. Juni, bei der Strandabschnitte gesäubert werden, wo über Plastikmüll im Meer und zum Thema "Mikroplastik" informiert wird, es eine Ideensammlung zu Upcycling und Müllvermeidung geben wird.

Das Projekt soll unser umweltbewusstes Handeln und unsere Verantwortung für Gottes Schöpfung stärken.

Bisher haben sich einige regionale Pfadfindergruppen aus dem Kirchenkreis zu dem Projekt angemeldet. Für die Gruppenleiter dieser Gruppen findet eine Fortbildung statt, auf der für das Projekt nötiges Wissen weitergegeben wird.

Plastik im Meer ist auch das Thema des diesjährigen Kinderwochenendes vom 15. bis zum 17. Juni in Neukirchen, welches unter dem Motto "Schrecken der Meere" stattfindet.  Neben den zu vermittelnden Themen freuen sich die Gruppenleiter darauf, die Veranstaltungen für die Teilnehmer kindgerecht und spielerisch zu gestalten.