Sie sind herzlich eingeladen

Treff 60 Plus unter neuer Leitung seit Anfang 2018

Wolfgang Herrmann und Erika Petersen

Der Treff 60 Plus stellt sich vor.

Montagnachmittag treffen wir uns, zur Zeit 12 Damen und 5 Herren im Saal der St. Gertrud Kirche im Marienhölzungsweg Nr. 51. Bei Kaffee und Kuchen werden Ereignisse der letzten Woche angesprochen.

Gemeinsam wird der Verlauf des Nachmittags festgelegt: Singen, Vorlesen, Bewegungsübungen oder ein geselliger Spielenachmittag, gelegentlich auch Vorträge zu aktuellen Themen. Man versteht sich gut und freut sich drauf.

Wir beschließen den Nachmittag mit einem gemeinsamen Lied.

Durch den Nachmittag begleiten Sie Frau Erika Petersen und Wolfgang Herrmann. Schauen Sie mal rein. Sie sind herzlich eingeladen.

Zur Veröffentlichung geschrieben von Wolfgang aus dem Seniorenkreis im November 2013:
Lied des Seniorenkreises - Treff 60 Plus

Wem Gott will rechte Gunst erweisen,
den schickt er zum Seniorenkreis.
Dieses Liedlein soll es uns beweisen,
damit´s in Zukunft jeder weiß!!

Am Montag kommt man stets zusammen,
des Nachmittags um 15.00 Uhr,
zu den unterschiedlichsten Programmen
wie Spiel, Spaß und Gesangskultur.

Auch geht´s einmal im Jahr auf Reisen
zu einem Zielort unsrer Wahl
und einmal gehen wir auch speisen
in einem gemütlichen Lokal.

Wer Lust hat, der ist stets willkommen,
wir haben noch Plätze frei!
Er wird ganz herzlich aufgenommen
und ist in Zukunft auch dabei!!

Je mehr ich beim Lesen dieses von einem Mitglied des Seniorenkreises umgedichteten Ursprungsliedes, über den Text nachdenke, merke ich wie der Inhalt der Strophen auf mich zutrifft, speziell die 4te Strophe - Zeile 4.

Gelesen habe ich den Hinweis auf den Seniorenkreis - Treff 60 Plus in dem regelmäßig erscheinenden Kirchenbrief der St. Gertrud Gemeinde, den ich seit meinem Umzug zur westlichen Höhe regelmäßig in meinem Briefkasten vorfinde.

Lange habe ich gezögert, männlich 70 Jahre alt, dann endlich allen Mut zusammen genommen, Erkundigung im Kirchenbüro eingeholt, angemeldet und bin hingegangen. Die Leiterin Frau Klentz stellte mich den anwesenden Damen und Herren vor und es begannen zwei richtig nette Stunden mit Gesprächen, Informationen, versch. Spielen und einem gesungenen Abschiedslied.

"Ich fühle mich noch nicht so alt um dabei zu sein" war ein Teil meiner Bedenken die ich hatte, jetzt kann ich nur sagen "wäre ich doch schon früher dabei gewesen" dieses Gefühl haben mir die jüngeren und älteren teilnehmenden Personen vermittelt. Danke

Aus einem unserer Gemeindebriefe: 
Montags um 15 Uhr in St. Gertrud
Duft von frisch gebrühtem Kaffee steigt in die Nase. Muntere Stimmen klingen bis auf den Flur. Hier kann man seine Garderobe ablegen. Man freut sich auf das, was kommt.
Eintreten: es empfängt einen ein liebevoll gedeckter Kaffeetisch. Jahreszeitlicher Tischschmuck. Das Auge freut sich.
Es ist noch Zeit. Einige Frauen und Männer sind schon eingetroffen. Haben an der großen Tafel Platz genommen. Man unterhält sich: „Na, wie geht´s ?“ Neuigkeiten werden ausgetauscht. „Hast Du schon meinen Enkel gesehen?“ Das Foto mit einem strahlenden Kindergesicht wird gezeigt. Man spürt den Stolz der Großmutter. Und es gibt auch schon Urgroßmütter.
Frau Busch ist seit dem Mittag schon als erste da. Sie deckt den Tisch. Setzt Wasser auf für Kaffee und Tee. Sorgt für ein schönes Ambiente in ihrer bescheidenen und freundlichen Art und wurde lange unterstützt von Frau Petersen.
Kuchen gibt es auch. Selbst gebacken und sehr gut. Frau Diedrichsen ist eine treue und zuverlässige Bäckerin.
Nach und nach füllen sich die Reihen. Man begrüßt sich, gute Laune. Um 15 Uhr beginnt der gestaltete Teil des Nachmittags. Neue werden willkommen geheißen. Sie finden sich meistens schnell ein. Eine ist heute krank, eine andere zur Geburtstagsfeier – man nimmt Anteil am Leben der anderen. Das verbindet. Nein, man verpflichtet sich nicht, zu kommen, und man kann doch jederzeit dabei sein.
Nach einer kurzen Andacht wird gesungen. Wer will, kann sich ein Lied aussuchen. Singen belebt die Seele.
Heute geht es um das Thema „Weihnachten“. Erinnern Sie sich an ein Weihnachtsfest, als Sie noch ein Kind waren? Wie war das damals? Wie alt waren Sie wohl? Man kramt in seinen Erinnerungen. Und wenn ein anderer zu erzählen beginnt, kommen einem wieder Bilder, Gefühle, Erlebnisse in den Sinn. Über welches Geschenk habe ich mich einmal besonders gefreut? Es wird lebendig, sich so zu erinnern. Manchmal staunt man, auf wie verschiedene Weise man schon beschenkt worden sind… und das die schönsten Geschenke manchmal gar nicht viel gekostet haben.
An anderen Nachmittagen geht es um Themen wie „Flensburg früher und heute“, „Plattdeutsche Geschichten“, „Denksportaufgaben“. Es wird auch gerne gespielt und man sucht sich aus, wozu man Lust hat. Anregungen zur Gestaltung und Beiträge der Teilnehmenden sind willkommen.
Woher kommen die heute 15 Frauen und Männer? Aus St. Gertrud und auch aus anderen Flensburger Gemeinden. Ihre Geburtsorte reichen von Pommern bis in die Mitte Deutschlands, viele sind „alte Flensburger“.
Warum sie kommen? „Ich mag das gemütliche Beisammensein hier“, „Lieder singen, das tut man alleine nicht“, „weil man hier sich gut versteht“, „ und es gibt immer schönen Kuchen“, „daß wir scherzen können“, „die warme Stube“, „die Andacht“, „das Spielen“, „… sonst säße ich wohl zu Hause allein“, „ja, man freut sich immer drauf“. Die Antworten sind verschieden wie ein bunter Strauß.
Ist es nicht auch etwas für Sie? 
Durch den Nachmittag begleitet Sie Frau Rina Klentz oder Frau Brigitte Neumann
Schauen Sie mal rein. Sie sind herzlich eingeladen.
(Stand 2013)