Gesund durchs Arbeitsleben
Das Thema ‚Gesund durchs Arbeitsleben‘ ist in den letzten Jahren immer mehr ins Bewusstsein von Führungskräften und Mitarbeitenden gelangt. Länger zu arbeiten und dabei die Gesundheit zu erhalten, ist das zentrale Thema.Die Arbeitswelt verändert sich, in vielen Bereichen müssen Betriebe um Fachkräfte werben. Umfragen haben ergeben, dass immer mehr Menschen großen Wert auf ein Gesundheitsmanagement von Seiten des Arbeitgebers legen, dies erhöht dessen Attraktivität.Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage, kann der Arbeitgeber Kirche etwas dazu beitragen, dass Mitarbeitende ihre Gesundheit im Blick behalten und somit ihre Arbeitsleistung gegenüber dem Arbeitgeber erfüllen können?Weitere Fragen sind: Wie können wir für frei gewordene Stellen gute Mitarbeiterinnen finden trotz des Fachkräftemangels? Wie können wir auf dem Arbeitsmarkt als attraktiver Arbeitgeber wahrgenommen werden und: Was können wir tun, damit Mitarbeitende alternsgerecht bis zum Renteneintritt ihren Arbeitsbereich ausfüllen können?Die Mitarbeitervertretung hat zum Thema ‚Gesunderhalt am Arbeitsplatz‘ im November 2018 ihre Mitarbeiterversammlung abgehalten. Hier wurde sichtbar, was sich die Mitarbeitenden im Kirchenkreis Schleswig-Flensburg von ihrem Arbeitgeber wünschen und was sie bereit wären, für ihre Gesundheit zu investieren. Es sind viele, gute, bedenkenswerte Impulse gegeben worden, die wir in unserer ‚EmmVau aktuell‘ Dezemberausgabe 2018 veröffentlicht haben.
Daraus ergeben sich folgende Fragestellungen:
Wie kann man alle Einrichtungen des Kirchenkreises beim Thema Gesundheitsmanagement mit einbeziehen?
Wie schaffen wir es, eine Struktur mit Maßnahmen für Mitarbeitende zu schaffen, die die Besonderheit des Flächenkirchenkreises berücksichtigt?
Wie können wir ein attraktiver Arbeitgeber sein?
Wie wollen wir eine hohe Motivation bei Mitarbeitenden erreichen?
Wie können wir attraktiv für neue junge Mitarbeitende sein?
Wie kann alternsgerechtes Arbeiten ermöglicht werden?
Als Mitarbeitervertretung nehmen wir wahr, dass es auf diese Fragen bisher noch keine abschließenden Antworten in unserem Kirchenkreis gibt.
Aus diesem Grunde bitten wir den Kirchenkreisrat um die Einrichtung einer Arbeitsgruppe, die sich mit dieser Thematik eingehend beschäftigt.
Unserer Meinung nach ist es sinnvoll, dass dieser Arbeitsgruppe ein bis zwei Personen aus folgenden Bereichen angehören: Mitglied des Kirchenkreisrates, Kirchenkreisverwaltung, Kirchengemeinden, Regionalzentrum, Kita-Werk, Diakonisches Werk, Personalabteilung, Vorsitzender ASA, Klimaschutzbeauftragte und der Mitarbeitervertretung.
Diesen Brief haben Uschi Einsiedler und Hanna Schulze auf der Sitzung des Kirchenkreisrates am 24. April 2019 vorgestellt. Der Kirchenkreisrat hat der Einrichtung einer Arbeitsgruppe unter der Leitung der Mitarbeitervertretung zugestimmt. Diese wird im August 2019 ihre Arbeit aufnehmen.