Tagebuch zum Orgelneubau
Oktober 2017- Die Empore trägt die neue Orgel nicht
Auf dem Foto kann man gut sehen, wie unsere "neue Orgel" an dem Tag aussah, als wir sie eigentlich einweihen wollten. Da wo sie stehen sollte, und auch schon ziemlich fertig stand, gab der Fußboden der Empore nach. Was zutage kam, als man die Bretterverkleidung entfernte, ließ einem den Atem stocken: Die tonnenschwere Orgel stand im Prinzip nur auf etwas mehr als 3 cm dicken Dielenbrettern. Die Balken, die man von oben sah, hatten gar keinen Auflagepunkt auf dem Ständerwerk. Die Bretter waren wurmzerfressen und man war im Rückblick heilfroh, dass diese abenteuerliche Konstruktion bis dahin gehalten hatte.
So hat der Orgelbauer das kostbare Instrument wieder abgebaut und sorgsam unter Plane verpackt, so dass die Zimmerleute der Firma Witt einen komplett neuen Emporenboden verlegen konnten. Die jetzt über 8 cm dicken Bohlen sollten ein paar hundert Jahre halten.
Wenn der Orgelbauer den in der Zwischenzeit angenommenen Auftrag beendet hat, wird wieder mit dem Aufbau der Orgel begonnen.
Das Tagebuch zum Orgelneubau (Stand April 2017)
können Sie hier herunterladen (PDF 7MB)