Obwohl später mehrfach verändert, ist ihre ursprüngliche Bauweise klar erkennbar. Der Bau gliedert sich in einen kleineren, niedrigen Chor im Osten und ein größeres, höheres Kirchenschiff. Das ursprüngliche Westportal wurde vermauert und 1834 ein neues Vorhaus angefügt, durch das die Kirche heute betreten wird. Es dient dem würdigen Zweck des Gedenkens an die in beiden Weltkriegen Gefallenen und Vermissten aus unseren Dörfern, deren Namen auf schmiedeeisernen Tafeln verzeichnet sind. An hohen Festtagen wird es darüber hinaus häufig als Verlängerung des überfüllten Kirchenschiffes genutzt. Der Anbau der heutigen Sakristei in der Südecke zwischen Chor und Schiff erfolgte erst 1913.
Aus spätromanischer Zeit stammen die kleinen, rundbogigen Fenster, von denen noch vier in der Nordwand des Schiffes erhalten und je eines in der Nord- und Südwand des Chores zu erkennen sind. Das ursprüngliche Fenster und die rundbogige "Priesterpforte" im Osten des Chores sind heute vermauert. Gelbe und rote Ziegel im Klosterformat rahmen die Fenster und stützen die Bögen. Der ursprüngliche Rundbogen im Durchgang zum Chor ist renoviert. Je ein altes Portal im westlichen Drittel der Nord- und Südwand des Kirchenschiffes waren gleichfalls rundbogig. Nach der Vermauerung sind ihre ursprünglichen Formen noch sichtbar. Diese Portale dienten den mittelalterlichen Prozessionen und später als getrennte Eingänge für Männer und Frauen. Spätromanische Malereien von Zickzackbändern, sowie Vorritzungen für geometrische Motive entdeckte man 1955 bei Renovierungsmaßnahmen. Bedauerlicherweise sind sie übertüncht worden.
Die Südwand ist später - und wohl nach 1500 - durch vier große Fenstereinbrüche erheblich gestört worden. die heutigen Fenster sind durchgängig spitzbogig in spätgotischer Stilart. Ein genauer Zeitpunkt für diesen Umbau lässt sich nicht mehr ermitteln. die Backsteinrahmen aus Ziegeln im Klosterformat von zwei kleinen, rundbogigen Fenstern im alten Stil haben sich erhalten, obwohl die ursprüngliche Feldsteinwand unverändert geblieben ist, stellt dieser Umbau einen "Stilbruch" dar.