Die Taufe im Chor hat eine hervorragende Bedeutung. Wohl um 1250 wurde sie auf der Insel Gotland aus rötlichem Kalkstein (nicht Marmor) gefertigt, eine frühe Importware, deren Typ in Dänemark und Schleswig-Holstein häufiger anzutreffen ist. die aufliegende Platte, die ein kleines Becken für Taufwasser enthält, ist modernen Ursprungs und aus Messing gefertigt.

Der "Christophorus" auf einem Granitsockel an der Nordseite im Chorbogen kann erst dem Ende des 16. Jahrhunderts zugerechnet werden. er ist ein Fragment, im Original aus Eichenholz sind der kunstvoll gearbeitete Kopf und die rechte Korpusseite erhalten. Die linke Korpusseite weist Ergänzungen am Arm und Bein auf, die in ihren Proportionen zu kräftig und aus einem anderen Holz gefertigt sind. Das ist der Grund dafür, dass unser "Christophorus" im linken Arm weder das Christuskind, noch einen Stab trägt, wie es üblich ist.

In der nördlichen Chorwand ist ein Sakramentenschrank eingelassen worden. Seine zweiteilige Tür stammt von einem ehemals freistehenden Schrank aus dem Anfang des 16. Jahrhunderts. Auf der Innenseite des oberen Türflügels befindet sich eine Darstellung eines Schmerzenmannes.