Exaudi- 6. Sonntag nach Ostern

16.05.2021

Andacht zum Wochenspruch

Christus spricht: Wenn ich erhöht werde

von der Erde, so will ich alle zu mir ziehen.

(Joh 12,32- Wochenspruch Himmelfahrt/ Exaudi 2021)

 

Wie schön muss es im Himmel sein...!

Ein blauer Himmel mit Schäfchenwolken ist hübsch anzusehen und wenn man mit dem Flugzeug über den Wolken durch den Himmel fliegt, ist es auch ein fantastisches Erlebnis- aber dieser Himmel ist es wohl nicht, in den Jesus aufgefahren ist. Jesus ist in das himmlische Reich Gottes erhöht worden. Das feiern wir an Himmelfahrt.

Wie schön muss es in DIESEM Himmel sein...! Im Himmel, wo Jesus „zur Rechten Gottes“ sitzt. Wo es all das ganze Schwere dieser Erde nicht gibt.

Nur lauter Leichtigkeit, Freiheit und Frieden. Nur Heil und Licht, Liebe und ewiges Leben.

Unendlich, unerschöpflich. Für alle genug!

Ein Ort der Glückseligkeit. So stelle ich mir den Himmel vor. Den Ort an dem Jesus auf uns wartet. Er hat sein schweres Erden-Dasein samt seines grausamen Todes überwunden. Er ist auferstanden und er WURDE erhöht! Und- wie toll ist das? – Er will uns bei sich haben! Uns alle!

Jesus sagt im Wochenspruch, dass er ALLE zu sich ziehen will. Wenn unsere Zeit hier auf Erden abgelaufen ist, streckt er seine Hand nach uns aus und zieht uns hinein in den Himmel, an diesen Ort der Glückseligkeit.

Dort wo alles so schön ist, wo liebe Verstorbene schon sind, nach denen wir uns so sehnen.

Was für eine wunderbare Verheißung! Was für ein Trost! Doch müssen wir wirklich so lange warten? Ist der Himmel nicht da, wo Gott ist? Wo Gottes Macht und seine unendliche Liebe spürbar werden?

Ich glaube, dass Jesus uns auch schon hier auf Erden die Hand reicht: Wenn wir so leben, wie er gelebt hat. So lieben, wie er geliebt hat.

Lassen wir uns doch von Jesus mitziehen und unsere Wege mit Gott gehen.

So haben wir einen Anker in dieser Zeit, der uns immer hält, ein Licht, das uns den Weg weist und schon ein Stück vom Himmel hier auf Erden.

 

Gottes reichen Segen für Sie und Euch!

Herzliche Grüße Anja Telkamp

 

Anker in der Zeit von Albert Frey