Wachsamkeit gegenüber Grenzverletzung und Gewalt!

15.02.2024

Sie haben es bestimmt verfolgt: Im Januar wurde die sogenannte „ForuM“-Studie veröffentlicht, in der ein erschütterndes Ausmaß an sexualisierter Gewalt in der evangelischen Kirche beschrieben wird. Schon vorher war klar:
Auch in der Nordkirche kam (und kommt) es zu Grenzverletzungen bis hin zu sexualisierter Gewalt.
Und vor allem wir als evangelische Kirche haben eine besondere Verantwortung, bei diesem Thema aktiv zu werden!
Unsere Gottesdienste, Seelsorge, Konfi-Zeit, Jugendarbeit, Freizeiten – all das ist Beziehungsarbeit.
Die Nähe, die dabei entsteht, bedeutet Stärke und Schwäche zugleich: Große Nähe birgt auch das Risiko, dass vertrauensvolle Bindungen missbraucht werden und dass Menschen großer Schaden zugefügt wird. Das Ziel: ein Schutzkonzept, das lebt!
Es gilt, wachsam zu sein und eine grundsätzliche Haltung zu kultivieren, und da sind wir als Kirchengemeinde dran: Gemeinsam mit der Kirchenkreis-Präventionsbeauftragten Mirja Beck und Jennifer Petersen-Nahs von „Haddebymacht Zeltlager“ erarbeiten wir für unsere Gemeinde gerade ein Schutzkonzept, in aller Sorgfalt und Umsicht, was die Risikoanalyse angeht, sowie unter Einbindung von Mitarbeiter*innen, Kindern und Jugendlichen sowie dann auch der Öffentlichkeit – um letztlich die gesamte Kultur und den Alltag unserer Gemeinde so zu prägen, dass wir für ein möglichst sicheres und
schutzbietendes Umfeld sorgen können!