Tage der Freude

Christliche Gemeinden haben regelmäßig mehrfach im Jahr Grund zu feiern und zur Freude. Weihnachten, Ostern, Pfingsten, Christi Himmelfahrt....jeder dieser Tage erinnert uns an die Zusagen, die uns Gott gemacht hat und an deren Erfüllung. Für die Gläubigen ist Gott der verlässlichste Partner in allen Lebenssituationen, mit den christlichen Festen wird Gott von den Gemeinden geehrt.
Zusätzlich zu diesen jährlich wiederkehrenden Festen gibt es für jede Familie individuelle Tage der Freude und Hoffnung, die wir festlich begehen.

Taufe - die freudige Aufnahme in die Christengemeinschaft

Da ist es nun, das neugeborene Kind. Geborgen im Arm der Mutter, bestaunt vom Vater, Geschwistern, Großeltern. Alle wissen: dieses Wesen benötigt jegliche Art von Schutz und Fürsorge, damit es zu einem gesunden Erwachsenen heranwachsen kann. Jeder weiß auch, dass der Weg zum Erwachsenen steinig und voller Unwägbarkeiten ist.

Wie oft reichen Wissen und Können der Eltern allein nicht aus, um mit allen Gegebenheiten fertig zu werden. Gott ist immer da, deshalb überantworten wir das Kind dem besonderen Schutz unseres Herrn. Mit dem Freudenakt der Taufe wird das Kind in den Kreis der Christen aufgenommen, wird um die besondere Fürsorge Gottes um das Kind gebeten. Die Eltern versprechen zugleich, dieses Kind im Glauben zu unterweisen und ihm die Gebote Gottes nahe zu bringen, damit es seine Gaben in Dankbarkeit entgegen nehmen kann. Welche Freude zu wissen, dass Gott für uns vom Beginn unseres Lebens an da ist, wenn wir uns ihm zuwenden.

Konfirmation - das herzliche Bekenntnis der Zugehörigkeit zur Christengemeinschaft

Aus Kindern werden Erwachsene. Die Konfirmation ist für die Heranwachsenden und ihre Familien ein ganz besonderes Fest. Die Zeit der kindlichen Fürsorge für die geistliche Erziehung durch die Eltern ist vorbei. Die Konfirmanden bestätigen ihre Zugehörigkeit zur christlichen Gemeinschaft, sie werden im Glauben erwachsen und machen sich von jetzt an selbst, aus eigenem Antrieb und mit eigenem Bemühen auf ihren Weg zur Festigung ihres Glaubens.
Noch vor einigen Jahrzehnten wurde der Schritt ins Erwachsensein auch ganz weltlich sichtbar. Das Ende der Schulzeit war absehbar, der Lehrvertrag war bereits abgeschlossen, für Jungen gab es eine goldene Uhr als Konfirmationsgeschenk, die erste Zigarre durfte gepafft werden. Für Mädchen gab es Aussteuer als Vorbereitung für ihr Dasein als Hausfrau und Mutter. Wie erleben Ihre Kinder heute den Übergang von Kindheit in das Erwachsensein?

Trauung - vertrauensvolles Bitten um einen gesegneten Lebensweg

Da knien sie nun vor dem Altar - die beiden Menschen, die ihr Leben in Zukunft gemeinsam bestreiten wollen. Die Liebe soll ewig halten, Dissonanzen sind noch nicht zu erkennen.

Die Älteren wissen aus eigener Erfahrung, dass eine Ehe immer wieder auf die Probe gestellt wird, die Statistiken sprechen eine deutliche Sprache, wie aus guten Vorsätzen unüberbrückbare Gegensätze werden. Wohl dem, der seinen zukünftigen Lebensweg Gott anvertraut, der sein Eheversprechen vor dem unbestechlichen Gott abgibt, der in jeder Lage, sei sie auch noch so verzwickt, um Hilfe gebeten werden kann. Der immer zuhört, immer da ist, wenn man ihn sucht und ihn annimmt.

Wo Andere nicht mehr ein noch aus wissen, wo sie mit ihrem ganzen Wissen und Können zerschellen, hat das gläubige Paar eine Anlaufstelle, die auf Hilferufe hört, die Gedanken ordnet und Gefühle beruhigt. Gott heiligt die Ehe, wer Gott um Hilfe anruft und seinem Gebet vertraut, wird eine Lösung für persönliche Schwierigkeiten finden. Was für eine Freude, dass wir durch die Trauung vor dem Altar diese Sicherheit erlangen können.