
Nach Pfingsten folgt das Sommerlager
14.06.2024
Die Pfadfinder haben dieses Jahr wieder ein ereignisreiches Pfingstlager erlebt. Und ehe man sich versieht steht auch schon wieder das Sommerlager vor der Tür.
Nehmt Abschied, Brüder, ungewiss ist alle Wiederkehr, die Zukunft liegt in Finsternis und macht das Herz uns schwer. Der Himmel wölbt sich übers Land. Ade, auf Wiederseh'n!
Wir ruhen all in Gottes Hand. Lebt wohl, auf Wiederseh'n!
Die Sonne sinkt, es steigt die Nacht, vergangen ist der Tag. Die Welt schläft ein, und leis erwacht der Nachtigallen Schlag.
Der Himmel wölbt sich übers Land…
So ist in jedem Anbeginn das Ende nicht mehr weit, wir kommen her und gehen hin,
und mit uns geht die Zeit.
Der Himmel wölbt sich übers Land…
Nehmt Abschied, Brüder, schließt den Kreis! Das Leben ist ein Spiel; und wer es recht zu spielen weiß, gelangt ans große Ziel.
Der Himmel wölbt sich übers Land…
Ade, auf Wiederseh'n! Wir ruhen all in Gottes Hand.
- Nehmt Abschied Brüder - Georgs Verlag Neus
Auf diese gesungenen Worte folgt ein Vater Unser und es geht ein weiteres wunderbares Pfingstlager zu Ende.
Jetzt aber einmal auf Anfang, die ersten Pfadfinder haben sich bereits am Donnerstag vor Pfingsten in den einzelnen Stämmen getroffen und gemeinsam unsere Anhänger gepackt. Aus den Stämmen sind sie dann zum Lagerplatz aufgebrochen. Auf unserem Lagerplatz in Dollerupholz wurde dann relativ bald auch schon mit dem Aufbau der ersten Zelte begonnen und ehe wir uns versahen, brach auch schon dieerste Nacht herein.
Am nächsten Vormittag war dann volle Aktion, restliche Zelte mussten aufgebaut und andere Aufgaben erledigt werden, bevor die Teilnehmer an ihren Startpunkten eintreffen, aber auch diese Herausforderung haben wir mit unserem großartigen Team gemeistert.
Und dann ging es für alle los, für die Größeren mit Gepäck und für die Kleineren nur so, einen kleineren Fußmarsch zum Lagerplatz. Hier und da war auch noch ein bisschen Sorge vorhanden, wie wird das erste Lager wohl werden?
Aber auch hier konnten die ganzen Pfadis Abhilfe schaffen, die schon länger dabei sind oder einfach schon das ein oder andere Mal auf Lager gefahren sind.
Am Lagerplatz angekommen, konnten die fleißigen Läufer ihre Zelte beziehen oder mussten, wenn sie zu den Größeren gehörten, ihre Zelte noch aufbauen. Nach dem Zeltbeziehen wartete auch schon die Pfadiküche mit einem wunderbaren Abendessen auf uns alle.
Nach dem Abendessen war noch kurz Programm, bevor es Richtung Bett ging, auch hier war natürlich die Aufregung bei den Unerfahrenen groß, aber wie immer konnten auch hier wieder die Berichte des einen oder anderen Altpfadis helfen, die Sorge zu nehmen.
Am nächsten Tage ging das volle Programm glich weiter, die bunten Wolfsköpfe standen an, dafür sind die Kinder in Gruppen losgezogen, mussten Fragen beantworten und Aufgaben an Stationen erledigen (also geprüft werden von Prüfern) und somit ihr praktisches Können unter Beweis stellen.
Zurück am Lagerplatz wurde dann von vielen die Chance genutzt, noch einmal runter ans Meer zu gehen und sich am Strand auszutoben, bevor es Abendbrot gab und noch den typischen Pfingstlagergottesdienst.
Im Rahmen dieses Gottesdienstes konnten dann auch gleich sämtliche neuen Wolfsköpfe ausgehändigt und den Prüflingen zu ihren bestandenen Prüfungen gratuliert werden. und dann fehlte auch nicht mehr viel und es ging ins Bett.
Am Sonntagmorgen begann dann nach einem Frühstück der Abbau des Lagers, also Packen, Zelt einpacken und vieles rnehr. Aber auch hier ging es aufgrund eines starken Teams schnell voran.
Und schon sind wir bei den Zeilen vom Anfang, müde und kaputt mit einer Sehnsucht nach Ruhe und seinem eigenen Bett daheim. Aber auch in heller Vorfreude und Motivation für das Sommerlager.
Apropos Sommerlager, da fällt mir ein:
Dass es in gerade mal sieben Wochen dann direkt mit dem Lagergeschehen weitergeht. Wir fahren nach Borkow bei Schwerin zum Sommerlager.
Dort werden wir dieses Jahr in zehn Tagen einmal um die Welt reisen. Von Finnland als nördlichstes bis Brasilien als südlichstes Land. und passend dazu speisen und viele tolle Dinge erleben.
Wir freuen uns sehr.
Eure Merle Dereschewitz