Was macht der Mensch aus Ostern

29.03.2023

Annika Rünger spricht darüber, was das Osterfest für den Einzelnen bedeutet.

In ein paar Tagen ist es wieder so weit:
Wir feiern das Osterfest.

Viele Berufstätige haben vier Tage am Stück frei, jeder freut sich darüber. Viele Menschen nutzen diese Zeit, um einmal richtig auszuspannen, einfach mal auszuschlafen, spazierenzugehen, zu lesen oder fernzusehen.

Viele Familien nutzen die Tage, um sich zu treffen, haben Zeit füreinander, erzählen von schönen Erlebnissen und dem, was sie im Alltag beschäftigt. Viele verbinden Ostern auch mit einem leckeren Essen, traditionell gibt es in vielen Haushalten zum Frühstück einen Osterzopf oder zum Festmahl einen Lammbraten.

Für die meisten Kinder bedeutet Ostern: Morgens darf ich im Garten Osternester suchen!
Viele Kinder sind deshalb schon sehr aufgeregt und gucken morgens von ihrem Fenster in den Garten. Leichter lassen sich die Überraschungen finden, wenn es nachts geschneit hat. Oft gibt es nicht nur Schokoladen-Ostereier, auch Osterhasen und Spielsachen finden manche.

Da Karfreitag und Ostermontag Feiertage sind, müssen weniger Urlaubstage genommen werden, um eine ganze Woche frei zu haben. So nutzen auch einige die Ostertage, um in den Urlaub zu fahren, unternehmen Städtereisen, laufen Ski oder genießen die südliche Sonne.

Für uns Christen ist das Osterfest das wichtigste Fest im Jahr. Ostern ist Jesus auferstanden von den Toten. Wir leiten daraus ab, dass der Tod nicht das letzte Wort behält. Auch uns wird Auferstehung zugesagt.
In vielen Gemeinden, und auch bei uns, wird der Ostergottesdienst ganz früh am Morgen gefeiert. Beim Betreten der Kirche ist es noch dunkel, nach dem Gottesdienst ist die Sonne aufgegangen, dann gehen wir in die Helligkeit des Tages, die uns Zuversicht und Kraft für das Leben gibt.

Am Ostersonntag ist auch die Fastenzeit vorbei, so dass viele Christen jetzt das genießen können, auf das sie vierzig Tage verzichtet haben.

Ich wünsche allen Lesern, Ihnen und euch allen frohe Ostern! Genießen Sie die freie Zeit, ganz egal, wie jeder Einzelne die Feiertage auch nutzt.

Zeichnung: Ulf Hofeditz