Teamercard-Woche im Konficamp Neukirchen: 20 neue Teamer voller Power für die Jugendarbeit

05.09.2025

Vom 20. bis 27. August 2025 war es wieder soweit: Auf dem Kirchberg in Neukirchen fand eine ganz besondere Woche statt: das Konficamp und mittendrin unsere Teamercard-Schulung. Im bunten Trubel des Camps absolvierten 20 motivierte Jugendliche ihre Ausbildung zum/zur Teamer*in. Jetzt sind sie bereit, sich in ihren Kirchengemeinden voller Energie und Herzblut zu engagieren.

Lernen, Leben, Lachen – mitten im Camp-Alltag

Das Konficamp war für viele Teilnehmende der Teamercard ein vertrauter Ort, denn einige haben hier selbst einen Teil ihrer Konfirmandenzeit erlebt. Für andere war es das erste Mal im Camp und damit umso spannender. Bereits am ersten Tag zeigte sich: Die Gruppe ist vielfältig! Die Teilnehmenden kamen aus Gemeinden der ganzen Region.

Nach der Anreise und dem Beziehen der Zelte startete die Gruppe kreativ: Gemeinsam gestalteten die Teilnehmenden eine bunte Wimpelkette, die während der Woche den Teamercard-Bereich schmückte. Ab da hieß es: Eintauchen in den Camp-Alltag.

Eine Woche voller Herausforderungen & Chancen

Eine Woche Teamercard ist kein Erholungsurlaub. Sie fordert heraus – und genau das macht sie besonders. Für die Teilnehmenden bedeutete das: aus der eigenen Komfortzone treten, Verantwortung zu übernehmen, vor Gruppen sprechen, Ideen einbringen, Feedback geben und annehmen, neue Methoden ausprobieren. Manchmal ist das gar nicht leicht. Aber genau hier passiert etwas Entscheidendes: Alle haben erlebt, wie es ist, über sich hinaus zu wachsen.

Auch für das Team war die Woche intensiv. Rund um die Uhr präsent sein, begleiten, unterstützen, motivieren und immer wieder neu hinschauen, wie es allen geht. Aber gemeinsam wurde es eine Woche, die Mut macht. Eine Woche, die zeigt: Niemand muss perfekt sein und niemand kann alles können. Es geht darum, miteinander zu lernen und sich gegenseitig zu ergänzen.

Inhalte, die bewegen

Die Unterrichtseinheiten waren abwechslungsreich und praxisnah. Es ging darum, wie man Gruppen anleitet, Spiele vorbereitet, Regeln aufstellt und trotzdem Spaß behält. Spielepädagogik stand genauso auf dem Programm wie Erlebnispädagogik, Kommunikation, Feedback und Prävention. Insgesamt also die Rundum-Vorbereitung für den späteren Teamer-Alltag.

Ein echtes Highlight war die Vorbereitung und Durchführung der eigenen Andacht. Unter dem Thema „Jeder macht Fehler“ gestaltete die Gruppe alles selbst. Angefangen beim Spalierstehen, über die Begrüßung, die Musik, Gebete und Anspiel bis hin zu den Give-Aways.

Neben der Theorie gab es in der Woche viel Praxis: Die Teilnehmenden entwickelten eigene Workshops für die Konfis - vom Hobby-Horsing-Turnier bis zum Kerzen- und Steinebemalen. Außerdem organisierten sie in Gruppen selbst Spieleaktionen für den Rest der Gruppe und bekamen so erste praktische Einblicke in den Teamer-Alltag.


Krönender Abschluss: Die Verleihung der Teamercards

Am bunten Abend war es endlich soweit: Aus den „Teamern-to-Be“ wurden offiziell 20 frisch ausgebildete Teamer*innen! Ein Moment voller Stolz und Freude, denn jede*r hat in dieser Woche viel gelernt, ausprobiert und sich persönlich weiterentwickelt.

Zum Abschied gab es am letzten Tag die traditionelle Honigdusche: Jede*r schrieb jede*m ein paar nette Worte – kleine Mutmacher für den zukünftigen Teamer-Alltag.

Zum Schluss hieß es dann: aufräumen, Taschen packen, Abschied nehmen. Nicht immer leicht, aber mit dem guten Gefühl, Teil von etwas Besonderem gewesen zu sein.


Gemeinschaft, die bleibt

Die Woche war nicht nur lehrreich, sondern auch voller schöner, witziger und bewegender Momente. Es gab Strandaktionen, Abendandachten, Sternschnuppensichtungen und sportliche Highlights wie Volleyball oder Tischkicker-Duelle. Die ein oder andere Zeltnacht war ganz schön kalt – so kalt, dass schließlich ein Wärmflaschen-Großeinkauf gestartet wurde. Außerdem gab es natürlich auch Orga-Dienste, die trotz der zunächst unliebsam erscheinenden Aufgabe Spaß zu machen schienen, denn die „Kloputzsongs“ der Teilnehmenden waren über das gesamte Gelände zu hören.

Trotz Sonne, Regen und manchmal kühlen Zeltnächten wuchs die Gruppe zu einer echten Einheit zusammen. Jede*r entdeckte nicht nur die eigenen Stärken und Schwächen, sondern auch, wie wertvoll es ist, sich gegenseitig zu ergänzen.
 

Danke an ein großartiges Team

Ein riesiges Dankeschön gilt dem Team der Teamercard, das diese Woche möglich gemacht hat – mit Herz, Kreativität, Humor und unendlich viel Engagement. Viele von ihnen machen das seit Jahren ehrenamtlich, einige nehmen sich dafür sogar Urlaub. Eine Teamkollegin feierte in diesem Jahr ihr 10-jähriges Jubiläum im Team der Teamercard im Konficamp. Was für ein starkes Zeichen für gelebtes Ehrenamt!
 

Und jetzt?

Für uns war es vorerst die letzte Teamercard-Woche im Konficamp. Aber keine Sorge: Neue spannende Formate warten darauf, entdeckt zu werden. Bleibt gespannt!

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