Gruppenangebot für geflohenene Ukrainerinnen auf russisch; Foto Olya Asatryan

Neues Angebot: Beratungsstellen der Kirche in Schleswig und Süderbrarup begleiten ukrainische Familien

22.01.2023

Das Diakonische Werk hat ab sofort Gruppen- und Gesprächsangebote in russischer Sprache für Ukrainerinnen und ihre Kinder, die geflohen sind.

Mit ihrer Flucht aus der Ukraine haben viele Mütter und ihre Kinder, die in Schleswig-Flensburg ankommen, auch große Sorgen im Gepäck: Traumatische Kriegserfahrungen, Trennung von ihren Familien und ihren kulturellen Wurzeln und Sorge um die Zurückgebliebenen gehören dazu.

Die Erziehungs- und Lebensberatungsstellen des Diakonischen Werkes in Schleswig und in Süderbrarup bieten nun erste psychosoziale Hilfe an, um Flucht und Neuanfang zu bewältigen: Einmal wöchentlich laden sie Kinder, Jugendliche und ihre Mütter, die aus der Ukraine geflohen sind, zu einem Gruppenangebot in russischer Sprache ein.

Unter dem Motto „Spielen, Kochen, Sprechen“ sorgen die Mitarbeiterinnen der Beratungsstelle für gemeinsame positive Erlebnisse der Kinder und Jugendlichen und für entlastende Gespräche mit den Müttern.

Darüber hinaus haben Mütter auch die Möglichkeit, Einzelgespräche zu verabreden und sich individuell begleiten zu lassen – ebenfalls in russischer Sprache.

Alle Angebote sind für die Teilnehmer*innen kostenfrei. Die Gruppentreffen sind jeweils von 14.00 Uhr bis 17.00 Uhr am Dienstag in der Bahnhofsstraße 24 in Süderbrarup und am Donnerstag im Diakonischen Werk in Schleswig, Norderdomstraße 6. Eine Anmeldung ist erforderlich per E-Mail, sms oder telefonisch: efeu.ukr@diakonie-slfl.de oder telefonisch unter 0151 – 40083854 bzw. 04621 – 381152. Hier erhalten Sie auch weitere Informationen in russischer oder deutscher Sprache.