Team Neukirchen mit Christine Matzen, Pröpstin Rebecca Lenz, Pastor Ingo Gutzmann und Ulrike Prinz-Knutzen vor dem frisch modernisierten Rosenhaus (Foto: Anja Ahrens)

Einweihung des Kirchbergs Neukirchen: Segensort in neuem Glanz

08.09.2024

"Der Kirchberg zu Neukirchen ist ein Ort, an dem der Himmel so nah ist. Es ist ein Segensort", sagte Pastor Ingo Gutzmann zu Beginn der Einweihungsfeier am 6.9.2024 im frisch modernisierten Lindenhaus auf dem Neukirchener Kirchberg.

Seit Juli diesen Jahres erstrahlt die kirchliche Bildungsstätte an der Angeliter Ostseeküste in neuem Glanz. Das Rosenhaus, das Lindenhaus und der Wacholderplatz sind fertig, energetisch modernisiert, rollstuhlgerecht und bezugsbereit für Kinder- und Jugendgruppen, für Ehrenamtliche und Seminarleiter*innen. Die Feuerprobe haben die Gebäude bei dem diesjährigen Konfi-Camp schon bestanden.

Der Kirchberg sei aber nicht nur fürs Konfi-Camp wichtig, sondern Teil der Zukunftsperspektive der Kirche in Schleswig-Flensburg – ein Ort für Jung und Alt, für Gemeinschaft und Einkehr, für Volleyball und Beten, Singen, Diskutieren und Meditieren, so Gutzmann bei der Einweihung.

Für die umfassende Modernisierung der Häuser haben der Kirchenkreis Schleswig-Flensburg und die Europäische Union zusammen mehr als 2,2 Millionen Euro investiert.

Gemeinsam mit Pröpstin Rebecca Lenz dankte Gutzmann bei der Feier allen Beteiligten, weil sie mit ganzem Herzen dabei gewesen sind, mit Geduld und Spucke, mit Durchhaltevermögen und Vorfreude – jede:r in seiner Funktion und mit seinen Gaben: Die Kolleg:innen der Gewerke, die Bauleiter, die Bauabteilung des Kirchenkreises, Planer, der Förderverein, der Kirchenkreisrat, die Geldgeber und das Kirchberg-Team mit Ulrike Prinz-Knutzen und Christine Matzen. Er sagte: „Es war uns allen eine Herzensangelegenheit und jede:r hat am Großen und Ganzen mitgebaut. Davon lebt unsere Kirche. Danke.“

Die Redebeiträge der Bauleiter und Planer ließen durchblicken, dass es auch einige turbulente Phasen während der Modernisierung gab. So sagte einer der Bauleiter beispielsweise, das Rosenhaus sei in der Bauphase nicht immer auf Rosen gebettet gewesen, aber mit viel Engagement hätten alle zusammen etwas ganz Besonderes und Gutes miteinander geschaffen.

Entstanden ist mit dem Wacholderplatz, dem so genannten „Wachi“ auch etwas gutes Neues: Ein gepflasterter Platz mit fester Bühne und Blick auf das Meer, wo mehr als 600 Menschen gemeinsam outdoor feiern können.

Zum Abschluss der Einweihungsfeier segnete Pröpstin Rebecca Lenz den Kirchberg als Ort der Gemeinschaft. Sie bat um Schutz und Geborgenheit für alle, die hier ein- und ausgehen, um Freiheit und weiten Raum zum Erleben, zur Einkehr und Besinnung, zu Begegnungen und zu erfüllten Momenten. Sie sagte: Gott lasse diesen Ort immer wieder zum Segen werden.“