Die Arbeit von Ökumenepastorin Silke Nicoline Hansen steht unter einem guten Stern / Foto Ahrens

Willkommen, Silke Nicoline Hansen als Ökumenepastorin

03.12.2023

Am 1. Advent ist Silke Nicoline Hansen als neue Ökumenepastorin im Kirchenkreis in der Kirche von Neukirchen direkt an der Ostsee begrüßt worden.

Advent: Gott kommt auf die Erde

"Der erste Advent ist ein wunderbares Datum für eine Einführung. Advent bedeutet, Gott kommt auf die Erde. Silke Nicoline ist schon da. Beide sind uns herzlich willkommen", sagte Pastor Ingo Gutzmann zu Beginn des Gottesdienstes.

Neukirchen als magic place

Die neue Ökumenepastorin freute sich nicht nur über zahlreiche Gäste, sondern auch über ihre Einführung ausgerechnet auf dem Kirchberg Neukirchen als besonderem Segensort. Sie sagte: "Ich bin in Quern und Neukirchen aufgewachsen und diesem Ort besonders verbunden."

Ökumene bedeutet "die ganze bewohnte Welt"

Von Neukirchen bzw. Schleswig-Flensburg aus wird sie als Ökumenepastorin Netzwerke in die ganze Welt pflegen. Pröpstin Rebecca Lenz sagte, die Pastorin sei eigentlich eine Ingenieurin, denn sie sei Brückenbauerin – und das sei derzeit notwendiger denn je.

In der Ökumene gehe es darum, Vielfalt wahrzunehmen und Schuld aufzuarbeiten, sagte Silke Nicoline Hansen in ihrer Predigt. Früher seien die Verbindungen zu Partnergemeinden eher Patenschaften gewesen, heute gehe es um Partnerschaft und Augenhöhe.

Umdenken erforderlich: Gewinn und Ertrag stehen nicht im Vordergrund

Sie ging auf das Gleichnis vom Sämann (Markus 4, 1-20) ein und auf das Motto „Wandel säen“, das Brot für die Welt als Jahresmotto 2024 ausgerufen hat. "Jesus war ein Changemaker, der Leben und Denken umgekrempelt hat“, sagte sie. Auch heute dürfe es kein „weiter so“ geben. Es gelte umzudenken. Sie rief jeden und jede dazu auf, großzügig Samen der Hoffnung zu säen und mit den jeweils eigenen Möglichkeiten eine heile Welt anzustreben.