
Aktionstag in Süderbrarup: "Kinder haben Recht(e)!"
05.09.2022
Hochkonzentriert bemalt der kleine Junge seinen „Schmunzelstein“. Da kann er zeigen, wie er sich fühlt. An den vielen Ständen, verteilt auf dem Marktplatz Süderbrarup ist das Angebot vielfältig. Überall können junge Familien etwas Interessantes entdecken...
Die Konvention über die 41 Rechte der Kinder aus dem Jahr 1989, von 196 Staaten übernommen, aber noch längst nicht überall durchgesetzt, sind für die KITAs in unserer Region lange schon Thema. Weil das so ist, haben sich die Ökumenische Arbeitsstelle, Brot für die Welt und das Kindertagesstättenwerk Schleswig-Flensburg zusammengetan, um dies öffentlich zu präsentieren. Im Auftakt führten drei Kinder der Nordlichtschule ein: „Niemand darf wegsehen, wenn es einem Kind schlecht geht. Es ist die Pflicht von Erwachsenen und Regierungen, Kinder zu beschützen, zu unterstützen und ihre Bedürfnisse ernstzunehmen!“
Katja Bär, Leiterin des KITA-Werks, dankte allen Mitwirkenden für Ihre Beiträge und der Gemeinde Süderbrarup für die Bereitstellung des Marktplatzes. Bürgermeister Jürgen Mittler schloss sich an mit anerkennenden Worten für den Aktionstag an.
Im Beitrag der Konfirmanden und Konfirmandinnen der Gemeinde Süderbrarup und von Pastorin Susanne Thiesen wurde der Zusammenhang von regional und global hervorgehoben. Immerhin besteht seit einiger Zeit eine Beziehung zur tansanischen Brightschool in Himo am Kilimanjaro. Und schließlich gelten die Rechte von Kindern weltweit. Und dann ging´s los: Ob beim Weißen Ring, bei der Jugendfeuerwehr Süderbrarup, am Stand der ADS und den zahlreichen evangelischen Kitas im Kreis wurde klar, dass die Stimmen der Kinder gehört werden müssen. Sie sind vollwertige Personen mit eigenen Bedürfnissen und Wünschen. Alle aktuellen Herausforderungen hatten Raum: Gerechtigkeit, Nachhaltigkeit und Frieden.

Am Ende freute sich Dagmar Lenz, bei der als Regionalleiterin beim KITA-Werk alle Fäden zusammenliefen: Das war ein gelungener Tag. Um die 900 Menschen, groß und klein, waren bei Musik, Snacks, Spielen, Mitmachaktionen dabei und konnten viel Neues erfahren. Das macht wirklich Mut, nochmal ein ähnliches Programm zu starten!
Susanne Thiesen, Ökumenische Arbeitsstelle